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Leistenhernien (Lichtenstein, Shouldice) mit und ohne Netzplastik

Ursachen:

Baucheingeweidebrüche gehen gewöhnlich auf eine anlagebedingte Schwäche der Bauchwand zurück. Manchmal - besonders in der zweiten Lebenshälfte - entsteht eine Hernie durch einen plötzlichen Bruch in der Bauchwand, zum Beispiel infolge Hebens schwerer Gegenstände, erheblicher Gewichtszunahme, ständigen Husten oder starken Präsenz beim Stuhlgang der Bruchinhalt besteht zumeist aus Dünndarmabschnitten.

Eine Herniotomie ist eine chirurgische Korrektur einer Hernie. Dieses Verfahren wird gewöhnlich durchgeführt, wenn ein Bruch der Bruchwand sehr schmerzhaft ist und das hervorgetretene Gewebe nicht wieder zurück platziert werden kann. Eine eingeklemmte Hernie erfordert immer eine sogenannte Notoperation.

Eine Leistenhernie kann ambulant korrigiert werden, falls nicht besondere Umstände einen Klinikaufenthalt nötig machen. Eine Herniotomie wird sowohl unter lokaler oder unter Vollnarkose durchgeführt.

Das Ziel der Operation ist, hervorgetretenes Gewebe an seinen ursprünglichen Platz zurückzubringen und dann die geschwächte Muskulatur zu verstärken.

Die Heilungsdauer hängt von dem Allgemeinzustand des Patienten und von der Art der Hernie ab. Mindestens 3-6 Monate nach einer Hernienoperation dürfen keine schweren Gegenstände gehoben werden.

Hydrozelen (Erwachsene)